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So kochen Sie im Dampfgarer ein

Philips DampfgarerDen Geschmack des Sommers im Winter genießen: Dies ermöglicht das Einkochen. Sie können ohne die Verwendung von künstlichen Konservierungsstoffen Obst und Gemüse und ebenso Fleisch und Pilze länger haltbar machen. Duftende Gelees, aromatischer Apfelmus, schmackhafte Bohnen und köstliche Kompotts – für den Gaumen und das Auge sind die farbenfroh gefüllten Gläser eine Freude. Zudem sind sie hervorragend geeignet als eine kleine Aufmerksamkeit für Verwandte und Freunde. Bei diesen schönen Aussichten werden Sie sich bald fragen, wie Sie eigentlich im Dampfgarer richtig einkochen können. In diesem Ratgeber werden Ihnen alle wichtigen Informationen genannt, wodurch Sie in Zukunft lecker einkochen können werden.

Die Funktionsweise des Einkochens

So kochen Sie im Dampfgarer einSie haben einen Garten mit viel Obst und Gemüse? Das ist kein Problem. Auch, wenn die frischen Früchte und das knackige Gemüse zu viel für Sie und Ihre Familie ist, so gibt es doch einen Weg, diese das ganze Jahr über zu genießen. Sie werden das ganze Jahr über dank dem Einkochen Freude daran haben. Für eine längere Haltbarkeit Ihrer Lebensmittel, füllen Sie diese zunächst in Gläser und erhitzen diese anschließend.

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Unter Luftabschluss kühlen Sie dann wieder ab. Schmackhaftes Obst und Gemüse konserviert das entstandene Vakuum in dem Glas in vielerlei Varianten und Formen. Im Vorratsschrank kommt dank vielseitiger Rezepte keine Langeweile auf. Dunkel gelagert lassen sich eingekochte Lebensmittel viele Monate oder sogar Jahre lagern.

Der Vorgang des Einkochens

Bestimmte Lebensmittel werden mit der Hilfe des Einkochens haltbar gemacht. Durch Hitze wird dabei das Einmachgut durchgegart. Die Mikroorganismen, welche im Grunde für das Verderben der Nahrung verantwortlich sind, werden hierbei abgetötet. Durch völligen Luftabschluss wird das Einmachgut versiegelt und die Nahrung damit haltbar gemacht. Das Ergebnis können Sie durch die Zugabe von Zucker, Essig oder Alkohol ebenso mit niedrigen Temperaturen erreichen oder verbessern.

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Das Einkochgut wird für das Einmachen entweder roh oder vorgekocht in den Gläsern gekocht. Die Einkochgläser müssen hierfür steril sein. Damit alle Mikroorganismen abgetötet werden, kochen Sie diese am besten vor dem Verwenden aus. Die Gläser werden nach dem Einfüllen mit einem Deckel aus Glas oder einem Gummiring verschlossen. Während des Einkochvorgangs verschließen Sie die Glasdeckel mit Metallbügeln. Der Glasdeckel mit Draht und der Gummi funktionieren hierbei als eine Art Überdruckventil. Sie stapeln die Einmachgläser beim Einwecken und bedecken diese anschließend mit Wasser (Wasserbad).

Die obersten Gläser in dem Wasserbad müssen Sie dabei mindestens mit bis zu zwei Dritteln in Wasser bedecken. Dann erhitzen Sie langsam das Wasser. Dadurch können sich in den Gläsern langsam die Zutaten an die Temperatur anpassen. Die eigentliche Einkochzeit beginnt erst, wenn Sie die Temperatur, die im Rezept angegeben ist, erreichen. Die Einkochzeit und Temperatur ist je nach Einkochgut verschieden. Es stehen verschiedene Methoden für das Einkochen zur Verfügung. Die Einmachgläser sollten nach dem Einwecken in einem Zimmer ohne Zugluft langsam abgekühlt werden.

Alle Zutaten des Einmachgutes sind aufgrund der anhaltenden Hitze vollständig sterilisiert. In den Einmachgläsern hat sich die enthaltene Luft durch die Hitze ausgedehnt und ist entwichen während des Einkochvorgangs. Daher entsteht ein Unterdruck beim Abkühlen der Gläser. Auf das Glas werden die Deckel fest gepresst, wodurch Ihr Einmachgut länger haltbar wird, sofern Sie es trocken und kühl lagern. Wenn der Deckel nach einiger Zeit lediglich lose aufliegt, ist wahrscheinlich das Einmachgut verdorben. Den Unterdruck haben hierbei die Gärgase aufgehoben.

Begriffsbestimmung der verschiedenen Begriffe

Häufig werden die unterschiedlichen Begriffe durcheinander gebracht. Damit Sie einen besseren Überblick erhalten, finden Sie in diesem Ratgeber die unterschiedlichen Begriffserklärungen:

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Begriff Hinweise
Einmachen Ein Synonym für das Einkochen ist das Einmachen. Also bedeutet Einmachen nichts anderes, als durch das Erhitzen und den hierauf folgenden Luftabschluss Lebensmittel haltbar zu machen.
Einwecken Ebenfalls das Einwecken ist ein Synonym für das Einkochen. Das Wort leitet sich dabei von den patentierten Gläsern von dem Unternehmen Weck ab. Entwickelt wurden die Weck-Gläser von Johann Carl Weck.
Einlegen Sie können Lebensmittel in Essig, Alkohol, Öl oder Honig einlegen und dadurch haltbar machen. Die Mikroorganismen werden hierbei blockiert, die für das Verderben der Lebensmittel verantwortlich sind. Unter dem eingelegten Gemüse sind wohl die Klassiker die sauren Gurken. Für das Einlegen in Essig eignen sich aber ebenso andere Gemüsesorten. Am besten werden in Öl Pilze und Fisch eingelegt. Besonders Nüsse und Früchte lassen sich mit Honig haltbar machen. Ähnlich wie saure Gurken ist wahrscheinlich der Rumtopf bekannt, denn Früchte sind für das Einlegen in Alkohol bestens geeignet. Steinguttöpfe oder Gläser werden für das Einlegen benötigt.

Vor- und Nachteile eines Dampfgarers

  • schonende Zubereitung von Lebensmitteln
  • geringe Gardauer
  • sehr gesund
  • keine

Einmachen im Dampfgarer

Das Einkochen, was auch sterilisieren genannt wird, dient dem Bevorraten und Haltbarmachen unterschiedlichster Lebensmittel. Zum Einmachen eignen sich Obst und Gemüse gleichermaßen. Doch auch Fisch und Fleisch lassen sich wunderbar einkochen. Die Vorteile des Einmachens wissen Gartenbesitzer nach einer reichlichen Ernte, gastliche Haushalte und Großfamilien zu schätzen.

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Idealerweise zu der Saisonzeit wird ein Vorrat an Obst und Gemüse angelegt. In dieser Zeit sind die meisten Mineralstoffe und Vitamine in den Lebensmitteln enthalten und zudem sind die Preise besonders niedrig.

Folgende Hinweise sollten Sie für ein sicheres Gelingen beachten:

  • Sie sollten möglichst sofort nach der Ernte oder dem Einkauf die Lebensmittel verarbeiten. Der Vitamingehalt vermindert sich bei einer längeren Lagerung und die Lebensmittel können leichter verderben.
  • Nur makellose Lebensmittel sollten Sie verwenden.
  • Nur gespülte, sauber gereinigte und einwandfreie Einkoch-Utensilien sollten Sie verwenden und Deckel, Gläser, Gummiringe, Federn und Klammern genau kontrollieren.

Das Einmachen im Dampfgarer ist ebenso effektiv wie gewöhnliches Einmachen und bequem ausführbar. Die Zutaten und Gläser sollten Sie mit großer Sorgfalt behandeln. Stellen Sie die Einmachgläser auf den untersten Rost von dem Dampfgarer. Dabei sollten sich die Einmachgläser nicht berühren, da die Gläser von dem Dampf ansonsten nicht gleichmäßig umströmt werden. Für das Einmachen können Sie die Zeit- und Temperaturangaben von dem Rezept für den Dampfgarer übernehmen. Nachdem Sie das Dampfgarer-Modell ausgeschaltet haben, verbleiben die Einmachgläser noch 30 bis 60 Minuten im Dampfgarer. Anschließend können Sie in einem Raum ohne Zugluft unter einem Tuch abkühlen.

Tipp! Sie können Ihre Einmachgläser im Dampfgarer bei 100°C in lediglich 15 Minuten desinfizieren. Im Sinne des gewöhnlichen Einkochens werden sie dann keimfrei.

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